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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Autor: Heinz Knotek

Heinz Knotek ist Protagonist in DER ROTE LÖWE.

Generation Zappelphilipp

Heinz Knotek, 11.12.201111.12.2011

Digitale Lesestifte für Kleinkinder sind keine pädagogisch konzipierte und ausführlich geprüfte Innovationen zum Wohle eben dieser Kindern. Tings – wie die knuffigen Dinger heißen – sind aus der Not heraus entstanden. Eine Augsburger Druckerei auf der Suche nach alternativen Geschäftsfeldern ließ sich von elektronischem Tand Made in China inspirieren und machte aus einem simplen Lesestift eine Art multimedialen Zauberstab und eine profitable Geschäftsidee.

Kinder haben die Fähigkeit zur selbstbezogenen Konzentration. (*)

Um ehrgeizige Eltern zum Kauf zu animieren bekam das lesende und sprechende Plastik einen Pädagogisch-wertvoll-Mantel verpasst: Kinder sollen auf die Weise früher lesen lernen. Arme Kinder und willkommen der Generation Zappelphilipp.

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Beten auf Buddhistisch: „Tischgebet“

Heinz Knotek, 27.11.201127.11.2011

Buddhistische Tisch-Invokation aus dem Avatamsaka-Sutra

Beten kommt von BITTEN. In monotheistischen Religionen, wie dem Christentum und Islam, ist Beten, Bitten und Fürbitten zen­trale Glaubenspraxis. Das alltägliche Beten hat einen sehr persönlichen Charakter. Man wünscht sich meist etwas Persönliches von (s)einem persönlichen Gott. Im Buddhismus ist „Beten“ völlig unpersönlich und eher eine Art allgemeine Invokation, bestehend aus Danksagung, Respektsäußerung und allgemeinem Segenswunsch.

Persönlicher Wunsch am Weihnachtswunschbaum in einer nordhessischen Kleinstadt. (*)

Natürlich haben auch Buddhisten gelegentlich persönliche Wünsche von denen sie die Buddhas insgeheim gebetsartig in Kenntnis setzen. Doch sie wissen dabei sehr genau, dass das eigentlich eine Form von Anhaf­tung ist. Aber bekanntlich sieht man im Buddhismus „kleine Schwächen“ nicht zu eng, denn enges Auslegen von Vorschriften ist schließlich selbst eine Anhaftung. Ein sehr erhabenes die Nahrung spirituell magnetisie­rendes Tischgebet zu den Mahlzeiten findet sich im Avatamsaka-Sutra.

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„Internet ist Teufels- und Dreckszeug!“

Heinz Knotek, 20.11.201120.11.2011

Manche Menschen, die als gebildet gelten und sich ethisch-moralisch wertkonservativ geben äußern gern ihren Ekel über die „schlimmen Sachen“ im Internet. Weil sie meinen, es mit ihren Kindern gut zu meinen, ist die Dämonisierung der elektronischen Medien auch ein Aktivposten der Erziehung. Kinder und Jugendliche dürfen ent­weder gar nicht oder nur unter strengen Auflagen und zumeist technisch sehr eingeschränkt ins Web. „Internet ist Teufels- und Dreckszeug!“ ist dabei die dämagogische Parole.

Mit Knoblauch gegen den digitalen Belzebub? (*)

Wenn es sicher helfen würde, sie würden vor jedem Computermonitor oder gar den DSL-Anschluss eine Knoblauchknolle legen. Knoblauch soll ja, laut mittelalterlichem Aberglauben, den Teufel fern halten. Der Teufel ist aber bekanntlich eine Erfindung machtpolitisch ambitionierter Kirchenväter. Und seine Kinder in das Korsett eigener Klischees und Komplexe zu zwingen ist – ja, vor allem bequem und eine Form der Verletzung der Fürsorgepflicht!

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TV-Tipp: Auf den Spuren von Marco Polo

Heinz Knotek, 09.11.201109.11.2011

Glaubt man der Überlieferung, dass der venezianische Händler Marco Polo (ca. 1254 – 1324) über die Seidenstraße von Norditalien bis in das alte China der Yuan-Dynastie (1206–1368) gereist ist, dann ist sein legendärer Reisebericht auch das erste Zeugnis östlicher Weisheitslehren im westlichen Kulturkreis.

Marco Polo in China Abb. Buch Il milione, 1298–1299, gemeinfrei)

Der britische Profi-Traveller, Bradley Mayhew, ist jetzt der mutmaßlichen Route Marco Polos gefolgt. In der fünfteiligen TV-Serie „Länder, Menschen, Abenteuer“ kann man die Abenteuer miterleben, die Mayhew dabei zu bestehen hatte.

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Endlich ist unser Geld ganz sicher – weg! Oder: Euro-Rettungspaket ein Homunkulus?

Heinz Knotek, 01.11.201103.01.2015

Was tun im Prozess des gesellschaftlichen Nigredo?

Europa jubelt“, behaupteten noch vor wenigen Tagen die Medien nach dem Schuldenschnitt für Griechenland. Dabei war weit und breit keinem Menschen zum Jubeln zumute. Die einzigen die jubelten und zwar über ihren Geniestreich, dem Verzocken nationaler Volkswirtschaften, waren die Merkel-Administration und Euro-Pyromanen, wie Jean-Claude Juncker und Jean-Claude Trichet.

Wüsste man nicht genau, dass hier auf einem Kupferstich aus dem 19. Jahrhundert Fausts Wagner den Homunkulus erschafft, man könnte meinen, autistoide Euro-Pyromanen basteln an IHREM Homunkulus[1. Homunkulus: u. a. Bezeichnng für eine durch magische Tricks erschaffene künstlich astrale Wesenheit; auch für ein beliebiges unbelebtes Objekt, das lebendig (aktiv) werden soll, um seinem Schöpfer zu Diensten zu sein; Homunkuli gelten der Legende nach meist als dämonische Entitäten, die ihren Schöpfer peinigen und bis in den Tod vampirisieren. Wer einen Homunkulus erschafft muss ihn auch auch wieder zerstören – in der spirituellen Alchemie wird beides symbolisch auf die Persönlichkeit bezogen.], dem Euro-Rettungspaket. Abb. gemeinfrei

Fachleute blieben skeptisch, nannten den „Hebel“ wenig überzeugende „Finanz-Alchemie“ und machten Zweifel geltend, ob sich überhaupt jemand im großen Stil mit den per Hebel herbei gezauberten Anleihen einlassen wird. Alles heiße Luft, wie sich schon Stunden später zeigt. Erst ein Volksentscheid im aufgewühlten Griechenland soll nun plötzlich das Rettungspaket bindend machen oder eben auch nicht. Mal wieder grundlos über sich selbt gejubelt… Wenigstens ist jetzt mehr und mehr gewiss, dass endlich unser Geld ganz sicher – weg ist!

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Leben in der Slideshow oder die „iPadisierung“ der Gesellschaft

Heinz Knotek, 30.10.201118.09.2012

„iPadisierung“ der Gesellschaft am Beispiel der Süddeutschen Zeitung

Wieder stehen wir an einer Schwelle, an der unsere selbstbe­wusste Entscheidung gefragt ist: Brauch ich das? Will ich das? Darf ich das? Solche Fragen tauchen aus den psychisch-astralen Tiefen unseres Seins auf. Absender ist der unsterbliche Seelenfunken in uns. Leben in der Seele oder aus der Seele heraus – das lehren die Weisheits­lehren aller Hochkulturen – erfordert ein Zähmung der Sinne, kein zwang­haftes Kasteien, aber eine Lebenshaltung der Enthaltsamkeit, ein Leben im Weniger statt im Mehr.

Steve Jobs während der Präsentation der ersten iPad-Generation am 27. Januar 2010. Foto: Matt Buchanan

Doch dann sind da die wunderbaren „Möglichkeiten“, die uns die „iPadi­sie­rung“ der Gesellschaft beschert. Um sein Denkenvermögen und die Gefühlswelt mit Bildern zu füllen muss man nicht länger mühselig Bild für Bild abrufen. Ein Wisch genügt und sie gleiten im Dutzend an uns vorbei und in uns hinein. Zwei Wisch, zwei Dutzend. Und bald auch in 3D. Da kann sich glücklich schätzen, wer die Fragen seiner Seele noch wahrzuneh­men im Stande ist, nach dem Brauchen, Wollen und Dürfen.

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Organspende: Erst Herz fragen, dann mit Erklärung beizeiten vorbeugen

Heinz Knotek, 14.10.201130.10.2011

Ganze 12.500 Menschen warten in Deutschland auf ein Spender­organ. Das sind 0,015 Prozent der Gesamtbevölkerung, also eine verschwindende Minderheit. 99,985 Prozent der Bevölkerung sollen jetzt wenn nicht gezwungenermaßen per Gesetz so wenigstens per schlechtes Gewissen zur pauschalen Organspen­de verpflichtet werden. Organspen­de sei ein Akt der Nächstenliebe, meint die Deutsche Bischofskonferenz (DBK). Oder andersherum: Spendenunwillige verstoßen gegen die Moralvorschriften der katholischen Kirche.

Menschen helfen Menschen – das Motto auf dem Krankenwagen des Roten Kreuzes. Helfen ist aber auch ein profitables Geschäft. Und nicht jeder empfindet alle möglichen Hilfen als hilfreich. (*)

Wer sich dagegen ausspricht Organe zu spenden oder zu empfangen, muss in seinem Umfeld zunehmend mit fast feindseligem Unverständnis rechnen. Erklärungsversuche sind von Beginn an zum Scheitern verur­teilt, weil selbst die hypothetische Annahme der Argumente automatisch eine hypothetische Sicht auf Leben, Sterben, Tod und Nachtod nach sich zieht, die dem mechanistischen Weltbild vom menschlichen Sein komplett widerspricht. Besser den Unfrieden vermeiden, den solche Diskussionen auslösen. Dafür beizeiten mit einer Erklärung vorbeugen.

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Das Geheimnis der Goldenen Blüte: „Flow-Technik“ im Original

Heinz Knotek, 09.10.201109.10.2011

„Das Geheimnis der Golden Blüte“ auf der Buchmesse Frankfurt: 12. bis 16. Oktober 2011, Aurinia Verlag (Halle 3.1, Stand L146)

Menschen arbeiten „im Flow“, wenn sie mühelos ihre Arbeiten erledigen und darüber auch noch die Zeit vergessen. Das verkünden Zeitgeistritter – man sagt dazu auch „Managementtrainer“. Gewürzt mit Binsenweisheiten, etwa dass Druck und Angst diesem „Flow“ abträglich sind, und schriller Selbstdarstellung (etwa „Flow Doc“), wird daraus ein hippes Consulting-Programm, das Manager für 2.000 Euro pro Tag buchen können. Auch im Google-Zeitalter schaffen es Einäugige, unter den Blinden den König zu geben.

Nur konzentriertes Tun macht zufrieden, glücklich und erfolgreich. Hier: Samba-Festival Bad Wildungen 2011 – pure Lust am konzentrierten Treiben. (*)

Denn das, was als „Flow-Technik“ vermarktet wird, ist lediglich eine Ver­stümmelung uralter Praktiken, die sich im Zentrum der Weisheitslehren aller Hochkulturen finden. Keine Erlösung ohne Lebenhaltung in konzen­trierter Meditation. Im buddhis­tisch geprägten Taoismus ist Das Geheim­nis der Goldenen Blüte „Flow-Technik“ im Original. Nicht um banale ge­winnmaximierte Sachbear­bei­tung geht es dabei, sondern einen effekti­ven Weg, ein spirituelles Leben zu führen und Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen zu finden[1. DAS GEHEIM­NIS DER GOLDENEN BLÜTE, deutsche Übertragung aus dem Amerikanischen von Heinz Knotek, Aurinia Verlag 2011; Amerikanische Übertragung des chinesischen Originals: THHE SECRET OF THE GOLDEN FLOWER, The Classic Chinese Book of Life, by Thomas Cleary, New York 1991; Chinesisches Original: Tung-pin Lü (* 798) – T’ai i chin hua tsung chih (Englisch)].

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Das Geheimnis der Goldenen Blüte

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