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Auf dem Weg zur Maturität der Seele

Erbgut-Analyse: Blick ins SELBST?

Heinz Knotek, 09.11.200809.11.2008

Nur noch wenige Jahre, dann wird es möglich sein, sich in eine Art Passfoto-Automaten zu setzen, um auf die Schnelle sein Genom entziffern zu lassen. Es wird nur etwas teurer als beim Passfoto, um die 1.000 Dollar, und wird etwa einen Arbeitstag in Anspruch nehmen.

Beispiel für Spektralkaryotypie, einem Verfahren zur Visualisierung von Chromosomen.

Das Gerät heißt auch anders: Sequenzierautomat. Eine große deutsche Tageszeitung frohlockt angesichts dessen mit der Headline: Blick ins Selbst – neue Techniken offenbaren das Erbgut. Das immaterielle Selbst als Aspekt eines materiellen Phänomens zu betrachten offenbart eine Weltsicht, wie sie am Vorabend des Industriezeitalters – dem ausgehenden 19. Jahrhundert – aufkam. Trotz wissenschaftlichen und technischen Fortschritts treten wir spirituell auf der Stelle.

Die Sterblichkeit ist geblieben,
nur das Sterben selbst hat sich geändert

Auf das Untersuchen von Chromosomen, dem Träger der Erbinformation im Zellkern, wurde zu Beginn der Genomforschung alle Hoffnung gesetzt. Die Forscher nahmen an, damit eine Art Mischpult gefunden zu haben, an dem sich der „Klang des Lebens“ gezielt mischen ließe, dass man fortan jeden „Misston“ Krankheit in einen ewig währenden „Wohllaut“ Gesundheit verwandeln könne. Selbst aus materialistischer Sicht hat sich diese Hoffnung als fundamentaler Irrtum erwiesen. Zwar lässt sich inzwischen an dem einen oder anderen Krankheitsknopf drehen, sodass ein spezielles Leiden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ausbricht. Doch mit dem einseitigen Drehen an den genetischen Feineinstellungen des Menschen ändern sich ALLE Einstellungen. Und so hat sich in vielen Fällen gezeigt, dass man zwar eine Krankheit A, zum Beispiel die Neigung zu einer bestimmten Krebsart, scheinbar besiegen kann, sich aber plötzlich bei dieser Personengruppe nach Jahren die Neigung zu Krankheit B, zum Beispiel Herzinfarkt, einstellt. Die Sterblichkeit ist geblieben, nur das Sterben selbst hat sich geändert.

Aus spiritueller Sicht ist der Mensch ein GEISTIGES WESEN. Die okkulte Anatomie spricht von sieben „Körpern“ oder Prinzipien, wobei das Prinzip „physischer Körper“ lediglich kristallisiertes Endprodukt einer subtilen Verstofflichung der Seele – oder des SELBST – ist. Aus diesem Grund taucht in manchen Klassifizierungen der Weisheitslehren der Körper als Prinzip gar nicht erst auf.

Bewusstsein ist nicht notwendigerweise an Materie gebunden

Selbst die materialistische Wissenschaft hat herausgefunden, dass Bewusstsein nicht notwendigerweise an Materie gebunden sein muss. Die Weisheitslehren sprechen davon, dass die inkarnierende Seele von Lebensumständen magnetisch angezogen wird, in denen sie die für ihre Entwicklung nötigen Erfahrungen und Impulse sammeln kann. Hier nun treffen sich esoterische und exoterische Weltsicht: Auch das Basteln am Genom wird Krankheit, körperlichen Verfall und Tod naturgesetzlich nicht überwinden können. Dass wir es trotzdem hartnäckig weiter versuchen ohne uns zugleich darauf zu besinnen, dass der Mensch NICHT Körper ist sondern einen Körper lediglich benutzt, zeigt, dass sich die Menschheit eher von ihrem geistigen Quell weg bewegt.

Auch das Suchen nach Kranheitsursachen oder dem SELBST im Genom kommt dem Höhlengleichnis von Plato gleich. Die materielle Ebene ist KEINE Ursachenebene sondern ausschließlich das Gebiet der Manifestation von Wirkungen. Wer – wie in Platons Gleichnis – im Schatten an der Wand nach dem Ursprung des Lichts sucht, sucht vergebens. Im 19. Jahrhundert haben die Anatomen, nachdem das Sezieren von Leichen nicht mehr strafbar war, vergebens nach der Seele gesucht und daraus geschlossen, es gäbe keine. Wer heute hofft, in den grafischen Darstellungen des Genoms das Selbst zu entdecken, wird genau so enttäuscht werden und – wie zu befürchten ist – dieselben fatalen Schlüsse ziehen. (Ko-Sen)

Zuletzt aktualisiert: 09.11.2008 von Heinz Knotek

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Heinz Knotek

Heinz Knotek ist Protagonist in DER ROTE LÖWE.

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