Die Wissenschaft rätselt. Das so genannte URKILO in Paris nimmt auf unerklärliche Weise ab. Alle 40 Jahre wird der 39 Millimeter hohe Zylinder aus einer Platin-Iridium-Legierung aus dem Tresor des Internationalen Büros für Maße und Gewichte geholt und mit Kopien des Ur-Kilogramms verglichen. Die aktuelle Prüfung ergab: Das Original ist in den letzten vier Jahrzehnten um 50 Mikrogramm – 0,00005 Gramm – leichter geworden. Ein weiteres Zeichen der Entstofflichung der Materie?
Schwere, grobe Materie auf dem Rückzug (Foto: Pixelio.de)
Möglicherweise geben die Weisheitslehren einen erklärenden Hinweis. Hier heißt es, dass mit dem Wassermannzeitalter der gegenwärtige Mensch den Tiefpunkt, den Nadir, seiner Manifestation im Stofflichen überschritten hat. Sein astrales und physisches Wesen wird jetzt tendenziell immer ätherischer, weniger materiell, und – wenn er INNERLICH dieser Entwicklung folgt – auch sein mentales Wesen.
Der Prozess der Entstofflichung bleibt dabei nicht auf die Körper-Form des Menschen beschränkt. Das gesamte materielle Manifestationsfeld ist betroffen. In der GEHEIMLEHRE wird davon gesprochen, dass sich die Erde mit Beginn der fünften Manifestationsrunde im spirituellen Sinne in einem „Aufstieg“ befindet. Konkret: die Materie wird weniger, Pole schmelzen, Ländereien verschwinden unter Wüsten oder werden überschwemmt, Tier- und Pflanzenarten sterben aus … Alles Phänomene, von denen die Zeitungen gerade voll sind.
Für den Menschen bedeute das, dass er sich sputen muss, dem Prozess im AUSSEN auch innerlich zu folgen. Also weniger im Materiellen leben, mehr im Mental-Seelischen. IN der Welt, aber nicht VON der Welt. Ist aber leichter geschrieben als getan. Waren die materiellen Angebote zur Egoentfaltung nie größer und verlockender als ausgerechnet JETZT.
Das Wissen um die Entstofflichung darf aber nicht zu Nachlässigkeit gegenüber dem alltäglichen Umfeld führen. Die Umwelt ist gerade jetzt zu schützen. Die Entstofflichung darf nicht durch Unachtsamkeit noch befördert werden. Denn nur in einem einigermaßen intakten materiellen Umfeld kann die Lösung aus der Materie – die „Auferstehung“ – stattfinden. „Auferstehung“ ist dabei in einem geistig-seelischen Sinne gemeint und hat nichts mit der vulgären Verheißung einer Wiederbelebung verwester Leichenteile – gemäß Kirchendogma – zu tun.
Linksunten:
BIPM: Bureau International des Poids et Mesures
Zuletzt aktualisiert: 04.08.2011 von Heinz Knotek
Dass das Urkilogramm in Frankreich an Masse verliert hat mit Entstofflichung rein gar nichts zu tun, sondern mit chemischen Reaktionen innerhalb der Legierung, die aus Platin/Iridium besteht! Durch Verunreinigungen und Beimengungen in der legierung gast wahrscheinlich Wasserstoff aus. Das ist des Rätsels Lösung. Weder Wunder noch Esoterik müssen hier herhalten.
Merke:
-Die reale Welt ist so spannend, da braucht es keine übernatürlichen Dinge-
Das uralte Paradoxon: Wer etwa den Wind nicht kennt, weil er nur in geschlossenen Räumen lebt, wird jeden als Spinner abtun, der ihm weismachen will, dass der unsichtbare WIND die Ursache des Phänomens wackelnder Bäume ist. Im Falle des Urkilogramms: was löst wohl die chemischen Reaktionen aus? Die chemischen Reaktionen sind keine Ursachen, sondern logischerweise selbst nur Phänomene. By the way: Entstofflichung ist wahrlich nichts „Übernatürliches“, sondern ein ganz normales natürliches und gesellschaftliches Phänomen. Und überhaupt dürfte hier an keiner einzigen Stelle von Übernatürlichem geschrieben worden sein ;-).
@Analysator: Falsche E-Mailadresse anzugeben mag in der spannenden realen Welt ein unbedeutendes Kavaliersdelikt sein. Auf der astralen Ebene (=Ursachenebene) könnten Täuschungsversuche jedoch – hypothetisch – als negativer karmischer Aspekt an einem haften bleiben! Also besser das nächste Mal „spannend real“ ehrlich sein oder auf Kommentare verzichten ;-).